Mission
Über Jahrzehnte habe ich gelernt und gelernt
und mehr und mehr Zusammenhänge unserer Welt erfahren. Das Ausmaß an
Täuschung, mit dem wir leben, ist unfassbar, im Weltlichen wie im
Religiösen.
Dann dachte ich, ich kläre die Menschen auf und
schrieb mir die Finger wund. Aber es gelingt mir nicht, die Dinge zu
erklären, sodass Menschen sie verstehen. Die Lüge ist zu groß, zu
vernetzt mit wieder anderen Lügen. Ich bin zu klein, zu schwach. Es ist
zu komplex. Es ist zu kompliziert. Es ist zu viel. Es sind zu viele, die
diese Lügen fest glauben und verteidigen. Einige Infos findet man jetzt
auf meiner Homepage, einige Texte, einige Links zu Videos. Aber es ist
und bleibt alles Stückwerk.
Damit habe ich die für mich wichtigste Lektion im Christentum gelernt, die der Apostel Paulus in 1. Korinther
13 schreibt: »Wenn ich in den Sprachen
der Menschen und der Engel rede, aber keine Liebe habe, so bin ich ein
tönendes Erz geworden oder eine schallende Zimbel. Und wenn ich
Weissagung habe und alle Geheimnisse und alle Erkenntnis weiß, und wenn
ich allen Glauben habe, sodass ich Berge versetze, aber keine Liebe
habe, so bin ich nichts.«
Und weiter: »Die Liebe vergeht
niemals; seien es aber Weissagungen, sie werden weggetan werden; seien
es Sprachen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan
werden. Denn wir erkennen stückweise, und wir weissagen stückweise; wenn aber das Vollkommene kommt, wird das, was stückweise ist, weggetan
werden.«
Das "Vollkommene" ist die Liebe Gottes, ist
sein Reich. Unser Auftrag in dieser Welt ist dementsprechend nicht: Erklärt alles,
sondern: Liebt!
Jesus sagt in Lukas 10,27: »Du sollst den Herrn, deinen Gott,
aus deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit
deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Verstand und deinen Nächsten wie dich
selbst.«
Wer das beachtet, hat das Lernziel erreicht, ohne sonst irgendwelche Dinge wissen zu müssen.
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Ich habe auch endlich das richtige Bild
für meine Seite gefunden.
Ja, ich bin ein kleines Schaf, und ihr könnt darüber gerne lachen, denn
ich bin
ein Schaf des allmächtigen Gottes und stehe unter seinem Schutz und
seiner
Fürsorge. Die hier über mich lachen, halten sich für Wölfe und spielen
mit den
Wölfen. Ich kann euch nur raten, nochmal genau hinzuschauen, wer ihr
selbst seid, und ob es wirklich so eine gute Idee ist, auf den Schutz
des guten Hirten zu verzichten.
Wer gerne lebt, der möge sich klar machen, wie schön es wäre, ewig zu leben, und zwar ohne Böses, ohne Schmerzen, nur mit Freude und Liebe. Wem es nicht gut geht, der möge sich klar machen, dass es noch schlimmer sein könnte, wenn man nach dem Tod von Gott verworfen wird. Wem es schlecht geht, der möge aber vor allem davon träumen, wie schön ein Leben ohne Leid in totalem Glück wäre. Wir dürfen davon träumen, denn es ist real.
Jesus sagt: Versuch es mal mit mir! Gerade die, denen es in diesem Leben schlecht geht, erfahren bei Jesus Kraft und Trost in schweren Zeiten.
Was wir für "frei" halten sollen, ist in Wahrheit Gefangenschaft. Ein Geschöpf kann niemals frei sein, wenn es gegen seinen eigenen Schöpfer und dessen Pläne lebt. Wir sind da frei, wo wir gemäß unserer erschaffenen Natur leben. Diese Natur ist Liebe, diese Natur ist, dass wir Gottes geliebte Kinder sind.